Intentionales Schreiben… oder

… Tagebuch schreiben 2018.

intentionales schreiben

Ich liebe mein Tagebuch. Hast du früher auch eins geschrieben? Ich habe  vor 5 Jahren wieder damit angefangen und habe gemerkt, welch wunderbar positiven Einfluss es auf mein Leben hat.

Ich habe im Internet die verschiedensten Ansätze dazu gesehen, auch vieles ausprobiert und hatte dieses Jahr ganz besonders viel Spaß daran mein Buch für das Jahr 2018 aufzusetzen. International ist es als „journaling“ bekannt. Auf der Suche nach einer deutschen Übersetzung habe ich mich auf „intentionales Schreiben“ festgelegt. Denn Tagebuch schreiben ist für mich nicht einfach die Erlebnisse des Tages zu dokumentieren (auch – aber nicht nur), sondern vor allem mit Aufmerksamkeit und einem Grund meinen Stift über das Papier sausen zu lassen. Mit selbst Fragen zu beantworden, über Dinge nachzudenken, als spräche ich mit einer Freundin, vielleicht würde ich sogar so weit gehen, es „Selbstcoaching“ zu nennen.

Seid gepsannt, mit welchen Ideen ich euch in den kommenden Monaten überraschen werde. Sucht euch doch schon einmal ein schönes Notizbuch heraus und einen Stift mit dem ihr gut, lange und schnell schreiben könnt. Und von dem Euch die Farbe gefällt!

Bis bald, Eure Ilonka

Die 80-20 Regel …

Ihr kennt bestimmt das Paretoprinzip, oder umgangssprachlich auch die 80-20-Regel genannt. Diese nach Vilfredo Pareto benannte Regel besagt, dass 80 % eines (geiestigen oder realen) Projektes mit 20 % des (geistigen oder realen) Aufwandes erreicht werden kann. Die letzten 20 % des Projektes brauchen dann aber 80 % des Aufwandes…

Vielleicht kennst du das, wenn du mal eine Studienarbeit geschrieben hast, ein Bauprojekt vor dir hattest, oder eine Hochzeit geplant hast. Der Anfang ist schnell gemacht und die Ideen sprudeln nur so. Man schreibt sie sich auf einen Zettel, oder ins Handy, man spricht mit anderen darüber, bestellt links und recht schon einmal Materialien und gibt sein ok für die Durchführung. Also eigentlich ist alles schon „fertig“… oder?

Nein, dann kommt erst der schwerste Teil. Die Motivation bis zum Ende durchzuhalten, auch wenn man die Ziellinie schon sieht. Die Spannung, die Hingabe, die Konzentration muss noch aufgebracht werden, auch wenn man eigentlich mit den Gedanken schon beim nächsten ist, oder einen das Projekt so sehr langweilt und man hofft, dass es endlich vorbei ist.

Wie kann man die Spannung aufrecht erhalten? Überleg mal, glaubst du Ussain Bolt hört  schon 20 Meter vor dem Ziel auf zu laufen? Auch wenn er vielliecht im Augenwinkel keinen Gegner mehr sieht? Warum macht er das nicht? Weil er weiß, dass auch auf den letzten 20 Metern von 100 Metern noch etwas passieren kann. Er kann umknicken, jemand kann doch noch an ihm vorbei ziehen, sein Schuh geht auf… Er weiß, dass er sich bis zum Schluß konzentrieren und die Muskelspannung aufrecht erhalten muss, wenn er den Sieg will.

Davon können wir lernen. Auch wenn wir keine Gegner mehr sehen, so kämpfen wir immer gegen uns selbst. Es gibt keine externe Motivation. Jeder Antrieb für etwas kommt ganz alleine aus dir selbst heraus. Wenn du etwas willst, dann findest du einen Weg – wenn du etwas nicht willst, dann findest du eine Ausrede. Und so oder so sind die letzten 20% immer die anstrengensten. Also such dir ein Ziel aus, auf das es sich lohnt darauf hinzuarbeiten.

Weißt du, auf welches Ziel du drauf zu läufst? Hast du überhaupt ein Ziel? Läufst du eigentlich in die richtige Richtung? Wie weit bist du eigentlich schon mit deinem Projekt? Möchtest du darüber sprechen? Kontaktiere mich gerne. Ich freue mich auf dich.

Deine Ilonka